Aufnahmetechniken und -programme

Für die Aufnahmen von "Pio's Hausmusik" benutzte ich das Ubuntu-Studio.

 

Ubuntu ist ein Open-Source-Betriebssystem, das auf dem Linuxkernel basiert. Ich schätze besonders an dem Ubuntu-Projekt die Philosophie, dass sich Ubuntu  den Grundsätzen der Entwicklung von freier Software verpflichtet fühlt.  Ubuntu ist Linux für Menschen!

 

Im Ubuntustudio halten sich die Latenzen in Grenzen. Für meine Hausmusik und die Wohnzimmeraufnahmen bietet das Ubuntu-Studio ein breites Spektrum an Programmen und Hilfsmitteln.

jackAudioConnection Kit
jackAudioConnection Kit

Der Soundserver JACK lässt sich sehr gut mit dem JACK AudioConnection Kit verwalten.

 

Als Aufnahmeprogramm benutze ich in der Regel Ardour. Gerade für meine mehrspurigen Aufnahmen und die anschließende Nachbearbeitung im Sound schätze ich das Handling dieses Aufnahmeprogramms. Mittlerweile benutze ich für die Effekte mein Zoom MS-70 CDR.  Das Multistomp verbinde ich mit einem kleinen Vorverstärker und gehe dann direkt in die Soundkarte (DMX6fire). Bei meiner etwas alten Hardware ist das der Beste weg, um z. B. sog. XRuns zu vermeiden.

Eine Vorliebe von mir ist die Aufnahme von sog. Loops, d. h. ich schichte während der Aufnahme immer wieder neue Tonspuren über eine vorhandene Basisspur. Hierzu benutze ich den ditto-Looper, den ich von Handling her genial finde. Er hat zwar nicht den Umfang von großen Loop-Maschinen, bietet aber für das Solospiel tolle Möglichkeiten. Den Ditto-Looper nutze ich auch für meine Live-Gigs bei den freien Improvisationen.

FreqTweak
FreqTweak

Gelegentlich nutze ich für  Verfremdung meiner akustischen Gitarre das Programm FreqTweak.

 

Über das JACK Audio Connection Kit lässt sich so das Ausganbesignal direkt in eine Aufnahmespur von Ardour einspeisen und aufnehmen.

Hydrogen
Hydrogen

Hydrogen heißt die Drum-Machine, die mir im Studio für meine gelegentlichen Schlagwerkhintergründe zur Verfügung steht.

 

Es lassen sich viele Klangbibliotheken nachinstallieren, so dass eine für mich ausreichende Auswahl an Sounds vorrätig ist.

Ich habe mit dem Ubuntu-Studio überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Anfangs war der Umgang mit der Soundarchitektur zwar nicht selbsterklärend, mit etwas gutem Willen, ein bisschen Nachlesen (insbesondere im Forum von Ubuntuusers.de) und der Freude am Tun lagen die Anfangsschwierigkeiten schnell hinter mir. Mittlerweile bin ich ein überzeugter Nutzer des Studios.

 

Meine Musikaufnahmen erheben  keinerlei professionellen Anspruch -  da ich viel zu wenig von der Aufnahme- und Studiotechnik verstehe, kann ich diesen Anspruch auch nicht erfüllen.  Meine Stücke entstehen durch das Ausprobieren und Experimentieren und aus den Erfahrungen, die ich dabei sammle. Die ganze Sache ist getragen vom Spaß am Musizieren.